Volvic ist Klimaneutral

Ein gutes natürliches Mineralwasser kommt aus einer gesunden Natur. Der Schutz unserer Umwelt ist also schon immer das Herzstück unserer DNA. Aber wir sind noch nicht dort, wo wir sein möchten. Deswegen haben wir in den vergangenen Jahren an einem ehrgeizigen CO2-Reduzierungsplan gearbeitet, der jeden einzelnen Abschnitt des Produktlebenszyklus betrifft: von der Verpackungsentwicklung über die Abfüllung bis hin zum Recycling.

Wir alle wissen, dass wir uns in Mitten einer Klimakrise befinden und es liegt an jedem einzelnen von uns und an jedem Unternehmen, jetzt zu handeln. Deswegen haben wir unsere Reise hin zu nachhaltigem Handeln beschleunigt: Erneuerbare Energien, Verpackungen mit geringerer Umweltbelastung, Abfallreduzierung und Zusammenarbeit mit unabhängigen Partnern – damit wollen wir dazu beitragen, Umwelt und Gesellschaft zu schützen.

Volvic wurde von der unabhängigen Organisation Carbon Trust in Scope 1, 2 und 3 klimaneutral zertifiziert. Carbon Trust ist eine auf Nachhaltigkeit spezialisierte Beratungsfirma bestehend aus Ingenieuren und unabhängigen Industrie- und Klima-Experten mit der Mission, eine nachhaltige, kohlenstoffarme Wirtschaft voranzutreiben. Die Carbon-Trust-Zertifizierung zertifiziert Organisationen nach PAS (Publicly Available Specification) 2060 - dem international anerkannten Zertifizierungsstandard für den Nachweis der Klimaneutralität. PAS 2060 wurde als Reaktion auf den Wunsch nach einem gemeinsamen, konsistenten Ansatz zur Demonstration der CO2-Neutralität entwickelt. Basierend auf dieser Spezifikation werden Unternehmen dazu motiviert, Reduzierungsstrategien umzusetzen und echte Emissionseinsparungen zu realisieren. Den vollständigen Bericht zu unserer Zertifizierung, das sogenannte Qualifying Explanatory Statement, gibt es hier. Auch wir konnten diese Emissionseinsparungen realisieren und zusätzlich auch im Rahmen der Zusammenarbeit mit Projektentwickler South Pole unsere Restemissionen ausgleichen.

Was genau unternimmt Volvic, um den CO₂-Fussabdruck zu verringern?

Wir haben unsere CO2-Emissionen basierend auf der Ökobilanz der verwendeten Rohstoffe bis zum Ende der Lebensdauer unserer Produkte berechnet. Dabei haben wir zwei Hauptbereiche identifiziert, in denen wir handeln müssen:

1. Verpackung & Rohmaterialien

Wir haben unser Flaschengewicht reduziert, damit sie leichter werden und der Transport dadurch weniger emissionslastig ist. Zum Beispiel besteht unsere 1,5 l Volvic naturelle PET-Einwegpfandflasche heute aus 30% weniger Material als vor 20 Jahren.

Wir haben über ein Jahrzehnt hinweg kontinuierlich mehr Altplastik in unseren Verpackungen eingesetzt. Eine PET-Flasche, die zu 100 % aus Altplastik besteht, benötigt nämlich weniger CO2 als eine PET-Flasche aus neuem Plastik. Heute bestehen alle unsere Volvic PET-Einwegpfandflaschen zu 100% aus recyceltem Material (ausser Deckel und Etikett, da sind wir noch dran). Mehr Infos zu rPET und unserer Verpackung findest du hier.

2. Energie

Ein wichtiger Teil unserer Reise zur Klimaneutralität ist die Reduzierung unserer CO2-Emissionen, die wir durch die Senkung unseres Energieverbrauchs im Werk seit mehr als einem Jahrzehnt verfolgen. Seit 2007 haben wir unseren Energieverbrauch um 23 % gesenkt, indem wir unter anderem in neue, energieeffizientere Maschinen investiert haben.

Ausserdem wird das natürliche Mineralwasser von Volvic seit Anfang 2020 zu 100 % mit erneuerbarer Energie abgefüllt. Dabei nutzen wir zum Grossteil zwei Arten erneuerbarer Energie: Wasserkraft und Biogas.

Die Umweltmanagementsysteme unseres Werks sind zudem seit 2008 nach ISO 14001 zertifiziert, einem anerkannten internationalen Standard, der von einer unabhängigen Stelle vergeben wird. Die ISO 14001 ist seit 1996 eine weltweit anerkannte Grundlage für Umweltmanagementsysteme und umfasst alle Aspekte für eine stetige Verbesserung der Umweltleistung. Sie definiert Aufbau, Verwirklichung, Aufrechterhaltung und fortlaufende Verbesserung eines Umweltmanagementsystems.

South Pole

Weil wir natürliches Mineralwasser abfüllen und zu Dir nach Hause transportieren, werden wir unseren CO2-Fussabdruck niemals auf null reduzieren können – auch wenn wir das gerne würden. Das gilt übrigens für jedes Unternehmen, das etwas herstellt – vom Bäcker bis zum Modelabel. Wir tragen gemeinsam mit Projektentwickler South Pole dazu bei, den dauerhaften Erhalt von 2 Milliarden qm natürlicher Ökosysteme in Peru, in der Demokratischen Republik Kongo und Uganda zu unterstützen, um so CO2 aus der Atmosphäre zu absorbieren und unsere Restemissionen auszugleichen. Die natürlichen Ökosysteme bestehen aus Wäldern, Wassereinzugsgebieten, Arealen mit einer wertvollen Biodiversität oder lokalen Gemeinden. Diese Ökosysteme, die Bäume und Moore beispielsweise, binden CO2 und absorbieren es, wodurch alle verbleibenden Emissionen ausgeglichen werden.

Schutz des Isangi-Waldes - Demokratische Republik Kongo

Schutz der Regenwälder des Kongobeckens und Bereicherung der Gemeinden:

Am Zusammenfluss der Flüsse Kongo und Lomami im Norden der Demokratischen Republik Kongo liegt das Isangi-Projekt. Mit 187571 Ha (1.875.710.000 m²) ist es einer der Regenwälder der Erde mit der grössten biologischen Vielfalt, die durch Abholzung bedroht ist. Bäume ziehen Kohlendioxid aus der Luft und lagern Kohlenstoff (C) durch ihre Wurzeln in der Erde sowie in den Baumstämmen, Zweigen und Ästen ein. Das macht sie zu einem lebensnotwendigen CO2-Speicher. Wenn diese Bäume gerodet werden, wird der gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt und die biologische Vielfalt des Ökosystems langfristig geschädigt. Rodung allerdings ist häufig eine Folge von Armut vor Ort. Das Ziel des Projektes ist es, dazu beizutragen Armut vor Ort zu lindern, indem nachhaltige wirtschaftliche Möglichkeiten gefördert und Bildungsinitiativen entwickelt werden. So sollen auch Gemeinden in einem abgelegenen Teil eines der ärmsten Länder der Welt eine bessere Zukunft ermöglicht bekommen.

Das Projekt in Zahlen:

  • 187571 Ha (1.875.710.000 m²) Land werden durch das Projekt geschützt. Wie? Durch den Schutz der dichten Vegetation vor Verbrennung oder Abholzung, die aktuell noch von vielen Gemeinden für den Lebenserhalt durchgeführt wird. Stattdessen stellt das Projekt den vom Wald abhängigen Gemeinden alternative Mittel zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts zur Verfügung, z.B. durch Durchführungen von dutzenden Workshops, Ausbildungssitzungen oder öffentlichen Versammlungen.
  • Erhaltung von Lebensräumen: 14 verschiedene Primaten, 11% der weltweiten Vogelarten und 700 verschiedene einheimische Baumarten, die im Projektgebiet erfasst wurden.

Soziale Auswirkungen:

Das Projekt führt zu einer verbesserten Ernährungssicherheit: 35 neue Tilapia-Teiche wurden angelegt und viele Bäume, darunter Ananas und Kakao, gepflanzt. Tilapia Buntbarsche gehören zu den wichtigsten Fischarten der globalen Aquakultur. Sie lassen sich leicht reproduzieren, stellen geringe Ansprüche an die Umwelt und begnügen sich auch mit pflanzlicher Kost. So lassen sie sich gut in geschlossenen Wasserteichen züchten.
24+ Workshops zu sanitären Einrichtungen, Bildung, Abfallmanagement, Wiederherstellung der biologischen Vielfalt, oder Bienenzucht wurden durchgeführt.
397+ Arbeitsplätze wurden geschaffen, darunter 10 Lehrer, 40 in der Forstwirtschaft, 1 Krankenschwester & 12 in der Mikrofinanzierung.
324.000 tCO2e werden im Jahresdurchschnitt eingefangen.
Mehr Informationen zum Projekt findest du hier.

Alto-Huayabamba-Schutz - Peru

Schutz von zwei weltweit anerkannten Ökosystemen mit aussergewöhnlicher Artenvielfalt:

Dieses ausgedehnte Projekt erstreckt sich über zwei Ökosysteme - die Paramos der Zentralkordillere und die peruanischen Yungas, einem Bergwald, und setzt eine Reihe von nachhaltigen Initiativen um, die langfristige positive Auswirkungen garantieren. Einst stark von der Abholzung bedroht, fungiert das Projekt heute als strategische Verbindung zwischen mehreren Nationalparks und Schutzkorridoren, um den Lebensraum vieler gefährdeter Tiere zu schützen, beispielsweise dem vom Aussterben bedrohte Gelbschwanz-Wollaffen. Das Alto-Huayabamba-Naturschutzprojekt wurde unter sorgfältiger Berücksichtigung der 40 Familien, die in dem Gebiet leben, entwickelt. Dabei wird ein partizipatorischer Ansatz, das heisst, dass die ansässigen Familien mitbestimmen dürfen, gewährleistet, der Möglichkeiten zur Verbesserung der lokalen Lebensgrundlagen geschaffen hat.

Das Projekt in Zahlen:

  • 53.410 ha (534.100.000 m2) Land werden durch das Projekt geschützt.
  • Der Lebensraum von 210 Arten ist geschützt, darunter der vom Aussterben bedrohte Gelbschwanz-Wollaffe (Oreonax flavicauda).
  • Es wird ein Diversifizierung des Einkommens für Familien mit prekären Lebensgrundlagen, z.B. durch Quinoa- und Honigproduktion, geschaffen.
  • Soziale Auswirkungen: 24 Familien profitieren von verbesserten Küchen - 37 Personen wurden mit Workshops zur Wiederherstellung des Ökosystems und zur Überwachung der biologischen Vielfalt geschult - 8 Stellenangebote, darunter 5 Vollzeitstellen.
  • Durchschnittlich werden 52.000 t CO2 pro Jahr gebunden.

Mehr Informationen findest du hier.

Kikonda Forest Reserve - Uganda

Ein Beispiel für die nachhaltigen Entwicklungen im Herzen von Ostafrika:

Das Projekt umfasst über 120.000.000 m² Wälder im Herzen Ostafrikas. Über eine Million Bäume (Musen, Kiefer und Eukalyptus) wurden gepflanzt und mit einem professionellen Landwirtschaftssystem ausgestattet. Davon sind 20% des Landes für den Schutz von Feuchtgebieten entlang der Flussbetten vorbehalten. Neben dieser Kernaktivität werden grosse Anstrengungen unternommen, lokale Schulen zu unterstützen, Analphabetismus zu bekämpfen, Einheimische zu qualifizieren und Ökosysteme wiederherzustellen.

Das Projekt in Zahlen:

  • 120.000.000 qm Land werden durch das Projekt unterstützt.
  • 1.000.000+ Bäume wurden gepflanzt, um natürliche Lebensräume wiederherzustellen.
  • 300 Familien erhalten Schulungen, um die Wälder nachhaltig zu bewirtschaften.
  • 800 Arbeitsplätze wurden geschaffen, um den Einheimischen ein stabiles und regelmässiges Einkommen zu ermöglichen.
  • 1,8 Millionen tCO2e werden während der gesamten Projektlaufzeit gebunden.

Mehr Informationen findest du hier.

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