Wir alle wissen, dass wir uns in Mitten einer Klimakrise befinden und es liegt an jedem einzelnen von uns und an jedem Unternehmen, jetzt zu handeln. Deswegen haben wir unsere Reise hin zu nachhaltigem Handeln beschleunigt: Erneuerbare Energien, Verpackungen mit geringerer Umweltbelastung, Abfallreduzierung und Zusammenarbeit mit unabhängigen Partnern – damit wollen wir dazu beitragen, Umwelt und Gesellschaft zu schützen.
Was genau unternimmt Volvic, um den CO₂-Fussabdruck zu verringern?
Wir haben unsere CO2-Emissionen basierend auf der Ökobilanz der verwendeten Rohstoffe bis zum Ende der Lebensdauer unserer Produkte berechnet. Dabei haben wir zwei Hauptbereiche identifiziert, in denen wir handeln müssen:
1. Verpackung & Rohmaterialien
Wir haben unser Flaschengewicht reduziert, damit sie leichter werden und der Transport dadurch weniger emissionslastig ist. Zum Beispiel besteht unsere 1,5 l Volvic naturelle PET-Einwegpfandflasche heute aus 30% weniger Material als vor 20 Jahren.
Wir haben über ein Jahrzehnt hinweg kontinuierlich mehr Altplastik in unseren Verpackungen eingesetzt. Eine PET-Flasche, die zu 100 % aus Altplastik besteht, benötigt nämlich weniger CO2 als eine PET-Flasche aus neuem Plastik. Heute bestehen alle unsere Volvic PET-Einwegpfandflaschen zu 100% aus recyceltem Material (ausser Deckel und Etikett, da sind wir noch dran). Mehr Infos zu rPET und unserer Verpackung findest du hier.
2. Energie
South Pole
Weil wir natürliches Mineralwasser abfüllen und zu Dir nach Hause transportieren, werden wir unseren CO2-Fussabdruck niemals auf null reduzieren können – auch wenn wir das gerne würden. Das gilt übrigens für jedes Unternehmen, das etwas herstellt – vom Bäcker bis zum Modelabel. Wir tragen gemeinsam mit Projektentwickler South Pole dazu bei, den dauerhaften Erhalt von 2 Milliarden qm natürlicher Ökosysteme in Peru, in der Demokratischen Republik Kongo und Uganda zu unterstützen, um so CO2 aus der Atmosphäre zu absorbieren und unsere Restemissionen auszugleichen. Die natürlichen Ökosysteme bestehen aus Wäldern, Wassereinzugsgebieten, Arealen mit einer wertvollen Biodiversität oder lokalen Gemeinden. Diese Ökosysteme, die Bäume und Moore beispielsweise, binden CO2 und absorbieren es, wodurch alle verbleibenden Emissionen ausgeglichen werden.
Schutz des Isangi-Waldes - Demokratische Republik Kongo
Schutz der Regenwälder des Kongobeckens und Bereicherung der Gemeinden:
Am Zusammenfluss der Flüsse Kongo und Lomami im Norden der Demokratischen Republik Kongo liegt das Isangi-Projekt. Mit 187571 Ha (1.875.710.000 m²) ist es einer der Regenwälder der Erde mit der grössten biologischen Vielfalt, die durch Abholzung bedroht ist. Bäume ziehen Kohlendioxid aus der Luft und lagern Kohlenstoff (C) durch ihre Wurzeln in der Erde sowie in den Baumstämmen, Zweigen und Ästen ein. Das macht sie zu einem lebensnotwendigen CO2-Speicher. Wenn diese Bäume gerodet werden, wird der gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt und die biologische Vielfalt des Ökosystems langfristig geschädigt. Rodung allerdings ist häufig eine Folge von Armut vor Ort. Das Ziel des Projektes ist es, dazu beizutragen Armut vor Ort zu lindern, indem nachhaltige wirtschaftliche Möglichkeiten gefördert und Bildungsinitiativen entwickelt werden. So sollen auch Gemeinden in einem abgelegenen Teil eines der ärmsten Länder der Welt eine bessere Zukunft ermöglicht bekommen.
Soziale Auswirkungen:
Das Projekt führt zu einer verbesserten Ernährungssicherheit: 35 neue Tilapia-Teiche wurden angelegt und viele Bäume, darunter Ananas und Kakao, gepflanzt. Tilapia Buntbarsche gehören zu den wichtigsten Fischarten der globalen Aquakultur. Sie lassen sich leicht reproduzieren, stellen geringe Ansprüche an die Umwelt und begnügen sich auch mit pflanzlicher Kost. So lassen sie sich gut in geschlossenen Wasserteichen züchten.
24+ Workshops zu sanitären Einrichtungen, Bildung, Abfallmanagement, Wiederherstellung der biologischen Vielfalt, oder Bienenzucht wurden durchgeführt.
397+ Arbeitsplätze wurden geschaffen, darunter 10 Lehrer, 40 in der Forstwirtschaft, 1 Krankenschwester & 12 in der Mikrofinanzierung.
324.000 tCO2e werden im Jahresdurchschnitt eingefangen.
Mehr Informationen zum Projekt findest du hier.
Alto-Huayabamba-Schutz - Peru
Schutz von zwei weltweit anerkannten Ökosystemen mit aussergewöhnlicher Artenvielfalt:
Dieses ausgedehnte Projekt erstreckt sich über zwei Ökosysteme - die Paramos der Zentralkordillere und die peruanischen Yungas, einem Bergwald, und setzt eine Reihe von nachhaltigen Initiativen um, die langfristige positive Auswirkungen garantieren. Einst stark von der Abholzung bedroht, fungiert das Projekt heute als strategische Verbindung zwischen mehreren Nationalparks und Schutzkorridoren, um den Lebensraum vieler gefährdeter Tiere zu schützen, beispielsweise dem vom Aussterben bedrohte Gelbschwanz-Wollaffen. Das Alto-Huayabamba-Naturschutzprojekt wurde unter sorgfältiger Berücksichtigung der 40 Familien, die in dem Gebiet leben, entwickelt. Dabei wird ein partizipatorischer Ansatz, das heisst, dass die ansässigen Familien mitbestimmen dürfen, gewährleistet, der Möglichkeiten zur Verbesserung der lokalen Lebensgrundlagen geschaffen hat.
Kikonda Forest Reserve - Uganda
Ein Beispiel für die nachhaltigen Entwicklungen im Herzen von Ostafrika:
Das Projekt umfasst über 120.000.000 m² Wälder im Herzen Ostafrikas. Über eine Million Bäume (Musen, Kiefer und Eukalyptus) wurden gepflanzt und mit einem professionellen Landwirtschaftssystem ausgestattet. Davon sind 20% des Landes für den Schutz von Feuchtgebieten entlang der Flussbetten vorbehalten. Neben dieser Kernaktivität werden grosse Anstrengungen unternommen, lokale Schulen zu unterstützen, Analphabetismus zu bekämpfen, Einheimische zu qualifizieren und Ökosysteme wiederherzustellen.