RPET & TCAP DETAILLIERT ERKLÄRT​

Alle Volvic PET-Flaschen werden zu 100% aus recyceltem Material hergestellt (Deckel und Etikett ausgenommen) und tragen nun nach und nach die Tethered Cap (kurz: TCap). Aber was ist die sogenannte Tethered Cap überhaupt? ​

Tethered Cap – was ist das?​

Die Eindämmung des Klimawandels und der Schutz der Umwelt sind wichtige Themen für Europa und den Rest der Welt und müssen priorisiert werden. Deshalb hat die europäische Union die Einwegkunststoffrichtlinie verabschiedet, welche ein ressourceneffizientes Wirtschaften ermöglicht. Dabei handelt es sich um neue Vorschriften, die die Auswirkungen von Einwegplastik auf unsere Umwelt verringern. Dies betrifft auch die Verschlüsse von Getränkeverpackungen. Diese müssen zukünftig fest mit den Flaschen oder Getränkekartons verbunden sein.​ ​

Das Ziel dieser EU-weiten Vorgabe ist es, die Deckel zusammen mit den Einweg-PET-Flaschen oder Getränkekartons zu recyceln und die Vermüllung des öffentlichen Raums durch lose Verschlüsse zu vermeiden.

Bis Juli 2024 müssen in der europäischen Union alle Getränkeverpackungen oder Flaschen unter 3 Liter mit entsprechenden Verschlüssen versehen werden. Bis dahin werden daher alle unsere Getränkeverpackungen bei Volvic unter 3 Liter auf den neuen Verschluss umgestellt. ​ ​

Wie verwende ich die Tethered Cap richtig?

                    Schritt 1: Deckel drehen und Flasche öffnen​​

                    Schritt 2: Deckel komplett nach hinten drücken bis es klickt​​

                    Schritt 3: Flasche wie gewohnt verschließen und Deckel fest nach unten drücken.
                    Überprüfe, ob die Flasche wirklich wieder fest verschlossen ist.​

Weitere wichtige fragen & antworten zu tethered cap:​

Nein, an der Haltbarkeit verändert sich nichts.​

Der neue Verschluss besteht aus Hart-Polyethylen (kurz: HDPE), genau wie unsere bisherigen Verschlüsse auch. ​

Unsere PET-Flaschen für Volvic werden von verschiedenen Maschinen abgefüllt. Die Umstellung auf den neuen Verschluss erfolgt daher schrittweise bis Juli 2024. Bis dahin werden Sie also noch Packungen mit den ursprünglichen Verschlüssen in den Regalen finden. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die vollständige Umstellung so früh wie möglich umsetzen zu können.

Alle unsere Getränkeverpackungen, die weniger als 3L beinhalten, werden sich ändern. Da wir unsere Produktionslinien jedoch nach und nach anpassen müssen, wird es ab August 2023 etwa 7 Monate dauern, bis wir alle unsere Verpackungen mit Tethered Caps versehen haben. Bis dahin werden Sie also noch Packungen mit den ursprünglichen Verschlüssen in den Regalen finden. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die vollständige Umstellung so früh wie möglich umsetzen zu können. ​

Was ist Recyceltes PET (RPET)?

Um das weltweite Aufkommen von Plastikmüll zu reduzieren, arbeiten wir von Volvic ständig daran, unsere Verpackung zu verbessern.

Alle PET-Flaschen unserer gesamten Volvic Range sind nicht nur 100% recycelbar, sondern bestehen auch aus 100% recyceltem Material (*ausgenommen sind Deckel und Etikett, daran arbeiten wir mit Hochdruck). Damit gehen wir einen weiteren Schritt auf unserer Reise hin zu nachhaltigerem Handeln. Denn durch den Einsatz von recyceltem PET in unseren Produktverpackungen unterstützen wir die Kreislaufwirtschaft und stellen sicher, dass so wenig neues PET wie möglich in die Biosphäre eingeführt wird.

Der Kreislauf unserer RPET Flaschen

(r)PET im Mythencheck

Richtig informiert für nachhaltiges Handeln

Nachhaltigkeit und Plastik? Das verträgt sich doch nicht, oder etwa doch? Um die Plastikflasche ranken sich einige Mythen und Annahmen, die ihr Ansehen bis heute unberechtigterweise schmälern. Denn nicht Plastik an sich, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen, ist das Problem. Wir von Volvic setzen uns voll und ganz für einen nachhaltigen Lebenskreislauf unserer Flaschen ein und stellen daher alle PET-Einwegpfandflaschen aus 100% recyceltem PET her (ausser Deckel und Etikett, daran arbeiten wir mit Hochdruck).

Weichmacher wie Phthalate kommen bei der Herstellung von PET-Flaschen nicht zum Einsatz. Ihre Verwendung wäre sogar widersinnig, schliesslich sollen PET-Flaschen ihren Counterparts aus Glas hinsichtlich der Stabilität in Nichts nachstehen. Auch Bisphenol A, abgekürzt BPA, welches im menschlichen Körper hormonähnlich wirken kann, wird für die Produktion der Flaschen nicht benötigt. Somit wird das in PET-Flaschen abgefüllte Mineralwasser nicht durch gesundheitsgefährdende Stoffe kontaminiert. Offizielle Studien des Bundesamts für Risikobewertung* (BfR) konnten beweisen, dass gerade bei Mineralwasser eine etwaige hormonelle Aktivität etwa 10.000-fach geringer ausfällt als bei Getränken wie Milch, Bier oder Rotwein. Einem sorgenfreien Genuss von natürlichem Mineralwasser aus (r)PET Flaschen steht demnach nichts im Wege. Hier erfährst du mehr dazu.

Glasflaschen erfreuen sich in der allgemeinen Wahrnehmung weiterhin grosser Beliebtheit. Dabei beruht die Einschätzung der Ökobilanz von Verpackungsmaterial auf sehr komplexen Zusammenhängen aus Energieverbrauch, Gewicht und den zurückgelegten Transportstrecken. Schon 2010 konnte die 1.5 Liter Einwegflasche aus PET hinsichtlich ihrer ökologischen Bilanz gleichwertige Ergebnisse wie die Glas-Mehrwegflasche erzielen. Allerdings gibt es aufgrund der vielen unterschiedlichen Faktoren, die die ökologische Vorteilhaftigkeit einer Verpackung ausmachen, nicht DIE eine Lösung.

Was tut Volvic im Bereich Plastik Verpackungen?

Woraus besteht der Flaschenanteil aus recyceltem Material?

„Recyceltes Material“ steht hier für rPET und ist die Abkürzung für recyceltes PET. Es handelt sich hierbei also nicht um neu produziertes PET aus Erdöl, einer endlichen Ressource, sondern um PET, das bereits für Verpackungen genutzt wurde und durch einen Recyclingprozess für die erneute Verwendung aufbereitet wurde.

Durch den Einsatz von recyceltem PET in unseren Produktverpackungen unterstützen wir die Kreislaufwirtschaft und stellen sicher, so wenig wie möglich frisch hergestelltes PET zu nutzen.

Sind unsere Volvic Flaschen biologisch abbaubar?

Nein, unsere Volvic Flaschen sind nicht biologisch abbaubar. Sie sind jedoch zu 100% recycelbar*.

(*ausser Deckel & Etikett).

Beeinflusst die Verwendung von recyceltem PET die Qualität des natürlichen Mineralwassers? Wie stellen wir die Qualität sicher?

Als Lebensmittelunternehmen ist es unsere Hauptaufgabe, die Sicherheit und Qualität unserer Produkte zu gewährleisten. Das von uns genutzte recycelte PET, hat die gleiche hohe Qualität wie frisch produziertes PET. Die Qualität unseres natürlichen Mineralwassers stellen wir durch über 300 Qualitätskontrollen von der Quelle bis ins Regal sicher. 
Mehr Infos zur Volvic Qualität findest du hier.

Verbessern wir mit recyceltem PET den CO2-Fussabdruck von Volvic?

Ökobilanzen zeigen klar, dass recyceltes PET einen niedrigeren CO2-Fussabdruck hat als neu produziertes PET. Wichtig ist hier vor allem, dass wir mit dem Einsatz von recyceltem PET unsere Verwendung von Erdöl, einer endlichen Ressource, verringern und ausserdem, durch die Nutzung von recycelten PET Materialien nutzen, die bereits verwendet wurden. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, weiterhin durch zahlreiche Massnahmen unsere Emissionen zu reduzieren. In 2020 wurden wir in Scope 1, 2 und 3 von Carbon Trust als klimaneutral zertifiziert.

    Was ist der Unterschied zwischen recycelt & recycelbar?

    Recycelbar bedeutet, dass ein bereits benutztes Material durch entsprechende Aufbereitung wiederverwendet werden kann. Recyceltes PET ist also wieder aufbereitetes PET, das nicht aus frischem Erdöl, einer endlichen Ressource, hergestellt wird. Durch den Einsatz von recyceltem PET in unseren Produktverpackungen unterstützen wir die Kreislaufwirtschaft.

    Wie sieht die Umstellung auf (r)PET bei Volvic global aus

    Um unsere globalen Ziele zu erreichen, müssen wir mit allen Partnern und Interessenvertretern zusammenarbeiten, um eine geeignete Recyclinginfrastruktur aufzubauen. Wir sind uns bewusst, dass einige Länder und Märkte unterschiedliche Situationen haben (z.B. Recyclingquoten, Sammelsystem, lokale Vorschriften). Deshalb arbeiten wir daran, diese Herausforderungen parallel zum Schutz der Biodiversität und zur Bekämpfung des Klimawandels zu lösen.  Wir haben beschlossen, mit den europäischen Ländern zu beginnen, da dies die grössten Märkte sind. Dort engagieren wir uns für den gemeinsamen Aufbau effizienter Flaschensammelsysteme vor Ort. So hat Danone beispielsweise in Frankreich Eco-Emballages (heute CITEO) – die erste Umweltorganisation für das Management von Flaschensammelsystemen – mitbegründet.

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